Die Kunst des Verbrechens – „Der Mord“ von Paul Cézanne

„Der Mord“ von Paul Cézanne (1869-1870)

Paul Cézanne, ein künstlerisches Genie der Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts, produzierte „Der Mord“ unter seinen früheren Werken, die einen Akt großer Brutalität und Gewalt darstellen.

Das Gemälde zeigt zwei Personen, die sich aus unbekannten Gründen gegenseitig angreifen. Die charakteristischen Merkmale des Opfers gehen fast in der Dunkelheit verloren, die den größten Teil des Bildes einnimmt, ihr Leben und ihr Geist verschwinden im überwältigenden Schatten der grausamen Absichten des Mörders. Der tobende Sturm am Himmel und der karge Hintergrund sind ein grimmiges Potenzmittel für die letzte Nacht des Opfers.

Während das Opfer in den Hintergrund tritt, stehen der Mörder und sein Komplize in starkem Kontrast, in einem Licht, das die gewalttätige Wahrheit ihrer Taten ins Auge der Öffentlichkeit rückt. Obwohl sie ihr Verbrechen vielleicht in der schattigen Umgebung, die sie für diesen Angriff gewählt haben, verbergen wollten, werden sie vom Betrachter dennoch in scharfer Klarheit gesehen. Obwohl die Absicht des Mörders zweifellos darin besteht, seinem Opfer Leben und Identität zu nehmen, ist er es selbst, der bei seinem Verbrechen entmenschlicht und gesichtslos bleibt.


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